Herzlich Wilkommen

Hier bekommen sie Informationen über meine Therapiemethoden und Kinder und Jugentlichen Therapie

Analytische Therapie

Wie kann analytische Psychotherapie Kindern und Jugendlichen helfen?

Analytische Kinder- bzw. Jugendlichen- psychotherapie ist ein psychoanalytisches Therapieverfahren. Es bietet den Patienten einen geschützten Raum, in dem sie ihre Probleme darstellen und die krankheitsverursachenden unbe- wußten Konflikte gestalten können. Kinder benutzen zur Darstellung ihrer Konflikte häufig Gestaltungsmittel wie Spiel oder Zeichnung, während Jugend- liche das Gespräch nutzen.

So entsteht mit dem Therapeuten langsam eine Beziehung, in der sich die inneren Themen des Kindes oder Jugendlichen, seine Sorgen, Wünsche und Aggressionen, seine inneren Konflikte und Ängste entfalten können und mit der Hilfe des Therapeuten in Worte gefasst werden. Beide lernen, die in der therapeutischen Übertragungsbeziehung erlebten Gefühle und Vorstellungen in einen Zusammenhang mit den Problemen und Symptomen des Kindes oder Jugendlichen zu bringen und darüber die Ursachen der Erkrankung, die bisher unbewusst waren, zu verstehen.

Ziel der psychotherapeutischen Behandlung ist es, dem Kind bzw. dem oder der Jugendlichen neue Möglich- keiten der psychischen Verarbeitung seiner Ängste und Konflikte zu eröffnen, so dass die weitere Entwicklung und das innere Befinden nicht mehr durch neurotische Symptome oder Verhaltensauffälligkeiten beeinträchtigt werden müssen.

Symtome

Symptomatiken und Krankheitsbilder, die Analytische Kinder- und Jugendlichen- Psychotherapeuten behandeln

  • Ängste, z. B. Nachtängste, Angst vor dem Einschlafen oder Schulangst
  • Phobien
  • Probleme in der Entwicklung von Säuglingen
  • Essstörungen, Bulimie und Anorexie
  • Enuresis und Enkopresis
  • Zwänge, Zwangshandlungen und -symptome
  • aggressive Verhaltensauffälligkeiten
  • Depressionen
  • Kontaktstörungen zu Gleichaltrigen und Erwachsenen
  • Lernstörungen
  • Suizidalität, Selbstverletzung. Unfallneigung
  • Trennungsschwierigkeiten, Ablösungsprobleme
  • Probleme mit der Geschlechtsrolle
  • Borderline-Störungen
  • Störungen infolge (schwerer/chronischer) Krankheiten
  • Traumatisierung durch sexuellen Missbrauch, Vernachlässigung, Misshandlung

Ist eine Therapie nötig?

Das Aufgabenfeld: Nicht alles wächst sich aus!

Es gehört zum Heranwachsen von Kindern und Jugendlichen, dass Störungen auftreten. Dies ist nicht immer ein Grund zur Beunruhigung oder Sorge, denn ohne Auf und Ab verläuft nun-einmal die kindliche Entwicklung nicht. Es kann jedoch sein, dass sich Eltern durch anhaltende Schwierigkeiten verunsichert fühlen oder dass Lehrer, Erzieher oder Ärzte auf Probleme aufmerksam machen, denen man nachgehen sollte. Es können äußere oder innere Erfahrungen sein, die eine oder Krise hervorrufen. So ist die Geburt eines Geschwisters zum Beispiel ein Ereignis, das zur Veränderung des bisherigen Gleichgewichts in einer Familie und im Erleben eines Kindes oder Jugendlichen führt. Auch Krankheit, Wohnortwechsel, Trennung und Verlust oder Neuzusammensetzung der Familie sind für die betroffenen Kinder stets Ereignisse, die zu ihrer Verarbeitung Zeit brauchen. Aber auch die unvermeidlich anstehenden psychischen Entwicklungsschritte – sichtbar an den äußeren Stationen vom Eintritt in den Kindergarten bis zum selbständigen Wohnen = können als beunruhigende, schwer zu bewältigende Veränderungen erfahren werden, die schwierige Trennungsschritte vom bisher Gewohnten verlangen. Das gestörte Gleichgewicht
kann nach einer kurzen Zeit wiederhergestellt und die Krise überstanden sein. Wenn sich aber zeigt, dass die Störung anhält, wenn Verstimmungen, Ängste oder Rückzug zunehmen, die üblichen Konflikte sich aus weiten, Auffälligkeiten im Kindergarten oder in der Schule sich verstärken oder wenn sich unbeeinflussbar erscheinende neurotische oder psychosomatische Symptome bilden, dann machen sich Eltern, Erzieher, Lehrer, Ärzte mit Recht Sorgen, und es ist wichtig, sich an jemanden wenden zu können.

Zum Beispiel…

fällt der achtjährige Martin in der Schule dadurch auf, ‚dass er anscheinend grundlos
in Wut gerät und dann andere Kinder schlägt. Die schulischen Leistungen sind sehr unbefriedigend…

oder: die vierjährige Anja fühlt sich im Kindergarten nicht wohl. Sie spricht sehr selten, spielt nicht spontan und scheint an der Erzieherin zu „kleben“. Es gibt jeden Morgen Kämpfe,bis sie im Kindergarten ist… 

oder: Nicole, 16 Jahre alt, ist seit einem Jahr nur noch mit ihrer Figur beschäftigt. Um ihr „Idealgewicht“ zu erhalten, hungert sie sich durch den Tag, Seit einiger Zeit ist sie dazu übergegangen, das, was sie in immer häufigeren Eßanfällen zu sich nimmt, wieder zu erbrechen. Sie geht kaum mehr aus dem Haus, für ihre Freunde und Hobbies hat sie jedes Interesse verloren….